Sie haben nach einer Verletzung oder Operation Beschwerden in den Beinen oder Armen? Ihre Gliedmaßen sind geschwollen oder wirken aufgeschwemmt? Hier könnte Ihnen eine manuelle Lymphdrainage der Physiotherapie in Berlin helfen. Nachfolgende Zeilen klären Sie umfassend über die manuelle Lymphdrainage auf. Was ist die manuelle Lymphdrainage, wann kann sie Beschwerden nachhaltig lindern und was müssen Sie tun, um die Behandlung im Rahmen Ihrer Physiotherapie Berlin zu erhalten?
Was ist die manuelle Lymphdrainage
Die manuelle Lymphdrainage ist ein Teil der Physiotherapie in Berlin und wird seit den 60ern zur Reduzierung von geschwollenem Gewebe eingesetzt. Durch Operationen, Tumorbehandlungen oder nach Verletzungen kann es passieren, dass die Lymphe nicht mehr ausreichend abtransportiert werden kann und sich an einzelnen Stellen Ihres Körpers ansammelt. Auch rheumatische Erkrankungen werden für die Wassereinlagerung verantwortlich gemacht.
Basiswortschatz: Die Lymphe, ist das Bindeglied zwischen der Gewebsflüssigkeit und dem Blutplasma. Die als Lymphgefäße bezeichneten Lymphbahnen gelten neben den Blutbahnen als wichtigstes Transportsystem in Ihrem Körper und ist auf die Verteilung der Nährstoffe und den Abtransport der Abfallstoffe ausgerichtet. Als Letztes sollten Sie die Lymphknoten kennen, in denen die Lymphe von Krankheitserregern und Fremdkörpern befreit wird. Unter einer Drainage dürfen Sie sich schlichtweg einen Vorgang vorstellen, der zur Entwässerung dient.
Die manuelle Lymphdrainage wird von Ihrem Hausarzt zur Entstauung verordnet, wenn Sie am Körperstamm oder an den Extremitäten Wasser eingelagert haben. Bei der physiotherapeutischen Massage wird die Pumpfunktion der Lymphgefäße in erster Linie unterstützt und angeregt. Um den Beginn des Abtransports zu ermöglichen, wird Ihr Physiotherapeut die angestaute Flüssigkeit durch spezielle Griffe in Richtung der zuständigen Lymphknoten bewegen. Durch die Stimulierung entfernterer Lymphknoten wird in der Physiotherapie Berlin eine Sogwirkung erzeugt, die den Abfluss der gestauten Flüssigkeit zusätzlich fördert.
Indikationen & Kontrainduktionen – wann darf die manuelle Lymphdrainage angewendet werden?
Neben einleitend genannten Ursachen kann die Stauung der Lymphe durch eine Vielzahl an orthopädischen oder traumabiologischen Erkrankungen entstehen, die eine Schwellung nach sich ziehen. Dazu zählen unter Anderem Verrenkungen, Zerrungen, Muskelfaserrisse und Verstauchungen. Die manuelle Lymphdrainage wird ferner erfolgreich bei Verbrennungen, Schleudertraumata und sogar bei Migräne angewendet. Bei bevorstehender Narbenbildung besteht Ihre Physiotherapie in Berlin aus dieser speziellen Massage, um eine bessere Verschiebbarkeit der verheilenden Wundstelle zu erreichen. Leiden Sie unter lymphatischen Erkrankungen, wird die manuelle Lymphdrainage durch Kompressionsverbände und weitere bewegungstherapeutische Maßnahmen nachhaltig unterstützt.
Die manuelle Lymphdrainage darf bei unbehandelten Malignomen oder rezenten Thrombosen bzw. Thromboseembolien nicht verordnet werden. Weiterhin zählen akute septische Entzündungen und die dekompensierte Herzinsuffizienz zu den Kontraindikationen. Eine Reihe weiterer Gegenanzeigen, auf die Sie spätestens bei der Besprechung der Physiotherapie in Berlin aufmerksam machen sollten, sind:
- chronische Entzündungen
- abgelaufene Thrombosen
- Schwangerschaft
- Hypotonie
- Funktionsstörungen der Schilddrüse
- Asthma
Bei folgenden Erkrankungen kann die manuelle Lymphdrainage zwar verordnet werden, allerdings wird Ihr Physiotherapeut auf gesonderte Formen zurückgreifen:
- Tumore
- Fiber ab 37,5 Grad Celsius
- entzündliche Vorgänge mit pathogenen Keimen
- akute, fiebrige oder bakterielle Entzündungen
- akute Beinvenenthrombose und Thrombophlebitis
- Wundrose
- kardiale Ödeme
Wie funktioniert die manuelle Lymphdrainage?
Die manuelle Lymphdrainage, wie sie in bei der Physiotherapie in Berlin angewendet wird, ist das Ergebnis der Entwicklung des dänischen Physiotherapeuten Dr. Emil Vodder und seines „geistigen Sohnes“ Günther Wittlinger. Bei fachkundiger Anwendung entstehen bei der absolut schmerzfreien Massage keine Rötungen. Nach diesem Modell werden bei der manuellen Lymphdrainage je nach betroffener Körperregion vier verschiedene Techniken benutzt, um das Lymphsystem zu aktivieren. Durch kreisförmige und spiralige Griffe wird der Druckanstieg innerhalb des Lymphsystems erhöht und die drucklose Phase reduziert.
Der stehende Kreis ist bei Lymphknotenansammlungen das geeignete Verfahren, um die Durchblutung durch das physische Hindernis zu verbessern.
Bei Beschwerden an den Extremitäten wird der Pumpgriff von den Händen zur Schulter oder von den Füßen zur Hüfte benutzt. Der Physiotherapeut kann die Flüssigkeit an den Extremitäten entweder ein- oder beidhändig abtransportieren, oder einen Wechsel zwischen beiden Techniken einsetzen.
Der Schöpfgriff wird an Unterarmen oder Unterschenkeln benutzt. Ihr Therapeut richtet den Druckablauf zu einer Hautverformung, die diagonal zur Extremitätenachse (etwa der Knochen) verläuft. Im Unterschied zum Pumpgriff verläuft die Bewegung nicht ausschließlich in Längsrichtung.
Für die manuelle Lymphdrainage am Rumpf Drehgriff eignet sich der Drehgriff. Er setzt sich aus verschiedenen Bewegungen zusammen, wobei das Heben und Senken des massierenden Handtellers die Hauptrolle spielt. Durch ständigen Kontakt und wechselnden Druckphasen wird das Drehen bei gesenktem Handteller eingeleitet.
Durch diese Reize werden Ihre Lymphgefäße stimuliert, die darauf mit einer erhöhten Pumpfrequenz reagieren.
Wie erhalten Sie die manuelle Lymphdrainage als Physiotherapie in Berlin?
Konnten wir Ihr Interesse für die manuelle Lymphdrainage als Physiotherapie in Berlin wecken? Um eine Verordnung für die Therapie zu bekommen, müssen Sie nichts weiter unternehmen, als Ihren Hausarzt zu konsultieren. Er wird Ihnen nach Prüfung der Effektivität und Wirtschaftlichkeit eine gewisse Anzahl an Physiotherapien verschreiben, die bei Bedarf natürlich erhöht werden kann. Zugelassene und geschulte Physiotherapeuten finden Sie auf der Homepage des ZVK. Patienten unter 18 Jahren sind von der Zuzahlung befreit. Sind Sie gesetzlich krankenversichert, müssen Sie sich mit 10 Euro Rezeptgebühr und 10% der Therapiekosten an der Behandlung beteiligen, sofern Sie nicht generell zuzahlungsbefreit sind. Privatpatienten sollten ihren individuellen Leistungskatalog zurate ziehen, um zu sehen, ob die manuelle Lymphdrainage kostenlos zur Verfügung steht.